Sonic ist schnell… oder auch nicht

Sonic, der flinke blaue Igel, ist dafür bekannt, einer der schnellsten Videospielcharaktere überhaupt zu sein. Und es stimmt auch! Aber leider steht das in einigen seiner Spiele im Widerspruch zum Spielablauf selbst.
Versteht mich nicht falsch: Ich liebe Sonic und seine Games. Aber es gibt zwei Sonic-Spiele, an denen ich Kritik üben muss: “Sonic the Hedgehog” für XBOX 360 und “Sonic” für den iPod.

Seitdem ich eine XBOX 360 habe, habe ich bereits folgende Spiele dafür: Halo 3, Dead or Alive 4, MSR 4 und Sonic the Hedgehog. Allesamt sind extrem coole Spiele, doch bei Letzterem scheinen die Leute von Sega vergessen zu haben das Spiel testen zu lassen. Zuerst die gute Nachricht: Sonic ist immernoch der schnellste. Die Levels sind extrem rasant gestaltet und man kriegt den gewohnten schier-Epilepsie-anfall wenn alles bunt an einem vorbeirauscht. Jedoch gibt es immer wieder unfaire Stellen, an denen ich dauernd scheitere und ein Leben verliere. Das wäre ja nicht weiter schlimm, nur liegen die Speicherpunkte so weit auseinander, dass es richtig nervig wird, jedes mal wieder von irgendwo mitten im Level zu starten oder – wenn man all seine Leben verloren hat – bei der letzten Cutscene vom vorhergehenden Level. AAAAARGH!!!!
OK, die Cutscenes kann man überspringen. Aber jetzt kommt der Clou: vor und nach jeder Cutscene, bei betreten eines Stadtabschnitts, vor und nach der Erklärung der Mini-Aufgaben zwischen den Levels und sogar innerhalb der selben Levels gibt es immer wieder Ladescreens! Und so ein “Lädt…” muss man sich dann mindestens 20 Sekunden bis zu einer halben Minute lang anschauen! Das bremst den Spielfluss ungemein.
Fazit: Geil, aber schlecht programmiert.

Sonic the Hedgehog auf dem iPod: Seit heute kann man auch auf seinem 5.-Gen.-iPod, iPod classic oder dem breiten iPod nano mit Sonic durch die Gegend flitzen. Was man im iTunes Store für CHF 7.- herunterladen kann, ist eine exakte 1:1 Reproduktion des ersten “Sonic” auf dem MegaDrive bzw. Genesis. Ein geniales Spiel! Rennen, Ringe sammeln und umherspringen, mit den Worten von einem meiner Bekannten: “Gumpi!”©
Einzig an die Steuerung muss man sich etwas gewöhnen. Es gibt zwei Arten: Entweder steuert man Sonic mittels drücken der “nächsten-Song”- und “vorheriger-Song”-Taste und springt mit der Mitteltaste, oder lediglich durch berühren dieser beiden Tasten, wobei dann ein Sprung nicht nur durch drücken der Mitteltaste sondern auch durch drücken der Links- oder Rechtstaste erfolgt.
Das Bremselement in diesem Spiel: Jedes mal, wenn man eine Unbesiegbarkeits-Box aufmacht, das Level beendet oder beginnt, zu einem Bossfight kommt, mit anderen Worten jedesmal wenn die Musik sich ändert, bleibt das Spiel für ca. 3 Sekunden stehen und man merkt, wie die Festplatte des iPods hochfährt und die andere Musik lädt. Das nervt! Auf dem MegaDrive war das nicht so…

Vorbei sind die Guten Alten Zeiten, in denen alles ratz-fatz von der Cartridge geladen war und noch gar niemand wusste, was ein Ladescreen überhaupt ist.

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